"Bremja" e. V. Kultur-, Bildungs- und Kommunikationszentrum
Таланты создавать нельзя, но можно и нужно создавать среду для их проявления и роста
Г. Г. Нейгауз
1998
Bilinguale und Mehrsprachige Erziehung
Zwei- oder mehrsprachig aufzuwachsen ist ein Geschenk
Sprache ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Identität und der unmittelbarste Ausdruck von Kultur.
Die Achtung der Sprachenvielfalt ist ein Grundwert der EU, ebenso wie die Achtung des Menschen und die Offenheit gegenüber anderen Kulturen. Um den gegenseitigen Respekt zu leben, fördert die EU das Lehren und Lernen von Fremdsprachen.
Fremdsprachenkenntnisse werden als Grundkompetenz betrachtet, die alle EU-Bürger erwerben sollten, um ihre Ausbildungs- und Beschäftigungschancen zu erhöhen. Die EU unterstützt daher die Idee, dass alle Unionsbürger neben ihrer Muttersprache zwei Fremdsprachen auf hohem Niveau beherrschen sollten.
Wichtig ist, dass das Angebot an Sprachen so ausgerichtet wird, dass nicht alle Kinder und Jugendlichen dieselbe Kombination an Sprachen lernen. Das würde zwangsläufig die Arbeitslosen von morgen produzieren. Dabei ist der Einbezug von Muttersprache unerlässlich, damit in Europa die sprachliche und kulturelle Vielfalt erhalten und die Toleranz gegenüber anderen Kulturen gefördert wird.
Für Kinder ist das Lernen der Sprache etwas ganz Natürliches. Forschungen haben ergeben, dass Kinder im Alter von drei bis acht Jahren besonders leicht in der Lage sind eine andere Sprache selbstverständlich und ganz nebenbei aufzunehmen.
Kinder, die andere Sprachen und Kulturen kennenlernen, lernen toleranter zu sein und einander respektvoller zu begegnen. Die Begegnung mit zwei Sprachen im frühen Altern formt die Sprachareale im Gehirn und legt das Fundament für den weiteren Spracherwerb.
Unsere Ziele sind die Zeit vor der Einschulung einbeziehen, um das Lernpotenzial der Kinder in diesem Alter zu nutzen und die Sprachbildung kontinuierlich über längeren Zeitraum zu fördern.
Eine Sprache lernt man nicht über Nacht. Über die erforderlichen Sprachlernfähigkeiten verfügen nicht nur begabte, sondern alle Kinder, von Natur aus.
Allerdings hängt der Erfolg von einer Reihe von wichtigen Faktoren ab.
1-2 Stunden pro Woche ist bei weitem nicht intensiv genug. Es muss auch möglichst vielfältig und über einen längeren Zeitraum hin - kontinuierlich über 7-8 Jahre und mehr - gelernt sein.
Wenn die Muttersprache der Kinder auch weiter gefördert wird, kann die kognitive Entwicklung der Kinder sich altersgemäß vollziehen. Das liefert die Grundlagen für den Erwerb einer weiteren Sprache.
So erreichen die Kinder bereits zum Ende der Grundschulzeit ( dabei Russischunterricht schon über 5-6 Jahre in unsere Schule) ein derart hohes Niveau in ihrer Muttersprache, dass auch für die dritte Sprache genug Zeit bleibt, um bis zum Ende der Schulzeit für beide zusätzlichen Sprache ein sehr hohes Niveau zu erzielen.
Dem Russischen kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Als slawische Sprache eröffnet sie den Zugang zum Kultur- und Wirtschaftsraum Osteuropas.
Unsere Ziele sind:
-
Förderung der Zweisprachlichigkeit zur Entwicklung eines Sprachlernmodells, das den Transfer auf weitere Sprachen erlaubt
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Entwicklung interkultureller Kommunikation- und Handlungsfähigkeit.
Mehrsprachigkeit und Gehirnorganisation
Neuere Forschungen haben ergeben, dass sich beim späteren Lernen einer zweiten Sprache in Teilen ein neues neuronales Netzwerk in den Sprachzentren des Gehirns entwickelt. Das trifft etwa beim Fremdsprachenunterricht in der Schule zu oder wenn ein Mensch als älteres Schulkind oder später in ein anderes Land mit einer anderen Sprache umsiedelt. Interessanter Weise sieht das anders aus, wenn ein Kind im frühen Alter zwei Sprachen lernt, also zweisprachig aufwächst. In diesem Fall entsteht ein einziges neuronales Netz für beide Sprachen. In der Computertomografie (CT) werden bei der Nutzung beider Sprachen die gleichen Areale und Bereiche als aktiv angezeigt. Das Kind, das sehr früh mehrere Sprachen erwirbt, lernt dabei jede der Sprachen mühelos und nahezu automatisch.
Wenn ein Mensch hingegen später lernt, dann entwickelt sich für diese zweite Sprache teilweise ein neues Netzwerk. Und das führt dazu, dass das Erlernen dieser zweiten Sprache sehr viel mehr Anstrengung, Mühe und Üben bedeutet und nicht wie bei der ersten Sprache nahezu automatisch und intuitiv durch Nachahmung und fast spielerischen Versuch und Irrtum läuft. Zudem wird auch niemals die Vollkommenheit der ersten Sprache erreicht. (....).
Übrigens, wer in früher Kindheit zweisprachig aufgewachsen ist, also nur ein neuronales Netz aufgebaut hat für zwei Sprachen, nutzt dieses Netz auch für den Erwerb einer dritten oder vierten Sprache – d.h. er erlernt weitere Sprachen ähnlich einfach und intuitiv wie seine beiden Erstsprachen (Küls 2003).
Сочинения учеников нашей школы
Aufsätze der Schüler unserer Schule
окончание 10.класса
2016
Abschluss
der 10.Klasse
выпускники
11.класса
2017
Schulabschluss
11.Klasse
успешная сдача экзамена 5.класс
2017
Erfolgreich bestandene Prüfung
5.Klasse
ТЕАТРАЛЬНЫЕ ГРУППЫ
TEATHERGRUPPEN
13 лет цв. карандаши | 11 лет цв.карандаши | 13 лет Акварель |
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7лет Акрил Смешанная техника |
картины учеников нашей школы
Bilder der Schüler unserer Schule
Акварель (2) | 5 лет Акрил | 5 лет Акрил |
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12 лет | 4 года цв.карандаши | Коллективная работа 6-10 лет |
6 лет, акварель | Выставка | эмоции 7 лет |
в процессе | Портрет Пушкина 9 лет цв карандаши | 6 лет фломастеры |
6 лет Акрил Картон | 5 лет | 9 лет натюрморт |
6 лет Акрил | Акрил Холст | 8 лет Акрил Холст |
Акварель | 13 лет Акрил Холст |